Ute Herre
Textilkunst, Textilobjekte
Burg-Gleichen-Weg 9
99094 Erfurt-Hochheim
Fon 0361.2252666
Fax 0361.2252669
Fon 0361.5625744
ute.herre@gmx.de
www.uteherre.de
Mitglied in der Kartei
"Kunst und Bauen"
Biographie
1955 geboren in Erfurt
1974-75 Praktikum in der Handweberei HAWEBA in Halle
1975-81 Studium an der Hochschule für industrielle Formgestaltung
Burg Giebichenstein / Halle, Fachbereich Flächengestaltung
Abschluß mit Diplom
1981-92 Tätigkeit als Industriedesignerin, Fachgebiet Teppiche
seit 1981 Mitglied der Gruppe TAT "Textil Art Thüringen"
seit 1989 Sprecherin der Gruppe,
Organisatorin deren nationaler und internationaler Symposien
seit 1990 freie Textilkunst
seit 1997 Mitbegründerin und Lehrtätigkeit an der IMAGO Kunst- und Designschule Erfurt e.V., künstlerische Leiterin
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
Erfurt, Mühlhausen, Arnstadt, Saalfeld, Jena, Bad Frankenhausen, Berlin, Gera, Weimar, Hildburghausen, Suhl, Zehdenik, Gotha, Schloss Wilhelmsthal bei Kassel, Burg Posterstein bei Gera, Jelenia Gora/ Polen, Graz/ Österreich
Teilnahme an Symposien
Erfurt, Friedrichshöhe, Jena, Hanshagen bei Greifswald, Berlin, Graz
Arbeitsgebiete (detailiert)
neben der Lehrtätigkeit experimentelle Arbeit mit handgeschöpftem Papier, Naturmaterial und Vlies, Raumobjekten und Installationen
Stimmen
... Sie zelebriert ihre Objekte als ästhetische Gebilde im Raum. Und jeder Raum ist mit seiner Spezifik eine neue Herausforderung ... Also immer wieder Experimente in und mit Raumhierarchien, aber auch mit Licht, Schatten, und Bewegung. So schaffen sich die Werke jeweils ihren Kontext und variieren damit die Wirkung ... So gestaltet Ute Herre aus Vlies und selbstgeschöpften Papieren deutungsreiche Raumkonstruktionen. Papierschöpfen ist für sie nicht nur von handwerklichem Reiz. Es hat für sie auch philosophische Dimension. Es ist Metamorphose: Das Einstampfen abgelegter, abgelebter Papiere zu zellulosem Brei, das Hinzufügen von Holz- und Pflanzenteilen. Und am Ende entsteht ein Material, verfüllt mit Ideen und der Individualität seines Schöpfers. Manchmal arrangiert sie daraus auch piktogrammartige Bildreihen, die Verwandlungen anzeigen: von der Kontur zur Struktur oder vom Konkreten zum Diffusen oder vom Schwarz zum Weiß. Sie collagiert, bedruckt, näht, klebt und baut so ihre Bild- und Raumschöpfungen. Die Titel ihrer Arbeiten zeigen, dass sie sich nicht festlegt, sondern den Betrachter zur Fantasieleistung herausfordert ...
aus dem Vorwort des Kataloges "WEGZEICHEN" von Dr. Maren Kroneck