verband bildender künstler thüringen
verband bildender künstler thüringen e.v.

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"Balance", 2001
Öl auf Hartfaser
100 x 80 cm

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"Areal", 2001
Öl auf Hartfaser
90 x 140 cm

Siegfried Böhning


Malerei

Pfarrstr. 6
99998 Mühlhausen OT Bollstedt
Fon 03601.440380


post@art-siegfried-boehning.de
www.art-siegfried-boehning.de


Mitglied in der Kartei "Kunst und Bauen"

Biografisches


1950 in Bollstedt, Thüringen geboren
1968 Abitur in Mühlhausen
1968-73 Physikstudium in Jena, Diplom
1970-81 Besuch künstlerischer Arbeitsgemeinschaften in Jena, Weimar, Sömmerda und Erfurt
1982 Aufnahme in der VBK der DDR
seit 1983 freiberuflich tätig in Bollstedt, Mitglied im VBKTh, BBK
seit 1972 über 100 Ausstellungen bzw. Beteiligungen

Stimmen über den Künstler (Auszüge)



Böhnings Malerei, Hauptfeld seiner künstlerischen Arbeit, ist in erster Linie Landschaft geblieben. (...) Bestimmend bleibt der kraftvolle, als spurenreicher Prozess erkennbare Bildrhythmus - das Bild will zuerst Bild sein, der Eigengesetzlichkeit von Form und Farbe genügen. Böhning malt keine Landschaften, er malt Bilder von Landschaften.
Jürgen Winter, Juni 1995

Seit den 90er Jahren drängt es Böhning weiter. Mit einer Veränderung seiner Malperspektive geht auch ein Wandel in Farbästhetik und Farbkomposition einher. Luftbildaufnahmen gleich entstehen Bilder aus scharf gegeneinander gesetzten Strukturen. Böhning kommt auf diesem Wege immer mehr zu seiner Art Landsicht. (...) Seine Bilder entstehen nicht vor der Natur, sie wachsen aus dem Kopf, nicht gleich und fertig, nein, sie brauchen Zeit und vertragen durchaus paralleles Arbeiten, weil das ihnen die Zeit lässt, zu werden.
Dr. Rolf Luhn, Juni 1995

Bei seiner Malerei bleibt der Prozess der Bildentstehung sichtbar, treten die Farbschichten und Bildebenen in eine lebhafte Beziehung. Die Komposition ist spannungsvoll und wirkt im Kontrast von linearen und malerischen Formen entwickelt. (...) In der informellen Bildstruktur (...) entfaltet Böhnung mit lasierendem und pastosem Farbauftrag, mit hinabgeronnenen Farben, mit dem Ineinandertreiben kalter und warmer, vor allem erdiger Farbtöne, mit zeichnerischer Härte und malerischer Weichheit, kleinen und großen Formen, sein Universum der Kontraste.
Prof. Peter Arlt, Januar 2000

Siegfried Böhning macht es uns nicht leicht. Der Betrachter kann sich nicht hinter dem wiedererkennbaren "Was" verstecken, (...) sondern er wird vor allem mit dem "Wie" konfrontiert. Das aber verlangt nach Fähigkeiten, die durch die Hektik des Alltags und die Wirkung der modernen Medien allmählich verloren gehen, nämlich das geduldige und intensive Hinsehen. Tun wir das, begegnen wir auch dem "Was" als dem Anlass für die Bilder: es ist die Erfurcht vor der Schöpfung, vor der kostbaren Vielfalt und Schönheit der Natur.
Prof. Rudolf Kober, Mai 2000
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